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Aesculap Tuttlinger Medizintechnikhersteller trotzt der Krise

Redakteur: Peter Reinhardt

Die Auswirkungen der Eurokrise haben nun auch spürbar den Gesundheitsmarkt erreicht. Aber trotz Verschärfung der Eurokrise hat sich der Geschäftsverlauf von Aesculap im Geschäftsjahr 2012 weiter positiv entwickelt.

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In einem herausfordernden Marktumfeld zeigen der B. Braun-Konzern und seine Sparte Aesculap, Tuttlingen, eine stabile Geschäftsentwicklung
In einem herausfordernden Marktumfeld zeigen der B. Braun-Konzern und seine Sparte Aesculap, Tuttlingen, eine stabile Geschäftsentwicklung
(Bild: Aesculap)

Durch die Koppelung der Gesundheitsversorgung an die Staatsfinanzen in vielen europäischen und anderen Ländern weltweit, ist die Eurokrise zwischenzeitlich auch in der Realwirtschaft zu einem bestimmenden Faktor geworden. Die größten Herausforderungen werden gegenwärtig in Süd- und Westeuropa bewältigt, wobei zwischenzeitlich auch auf dem deutschen Markt eine deutliche Beruhigung eingetreten ist. Allerdings sind hierzulande weniger problematische Staatsfinanzen die Ursache als der erhebliche Investitionsstau in den Krankenhäusern, welcher laut Deutscher Krankenhausgesellschaft (DKG) bei ca. 50 Mrd. Euro liegt.

Aesculap mit positivem Geschäftsverlauf 2012

In diesem herausfordernden Marktumfeld zeigen der B. Braun-Konzern und seine Sparte Aesculap eine stabile Geschäftsentwicklung, wie das Unternehmen gestern auf einer Pressekonferenz dargestellt hat. Demnach bleibt das Pharma- und Medizintechnikunternehmen bleibt auf Wachstumskurs.

Die Sparte Aesculap erzielte im Geschäftsjahr bis September 2012 einen Umsatz von 1.048,5 Millionen Euro (Vorjahr: 986,4 Millionen Euro). Dies entspricht einer Steigerung von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Umsätze des Kernbereichs erhöhten sich um 8,7 Prozent auf 416,3 Millionen Euro (Vorjahr: 383,2 Millionen Euro). Mit einer Steigerung von 4,8 Prozent konnten im spezifischen Produktbereich Umsatzerlöse in Höhe von 632,2 Millionen Euro (Vorjahr: 603,2 Millionen Euro) erzielt werden.

Geschäftsfelder Wundverschluss und Neurochirurgie sind Hauptwachstumstreiber

Hauptwachstumstreiber in 2012 sind vor allem die Geschäftsfelder Wundverschluss und Neurochirurgie. Auch der Bereich chirurgische Motoren entwickelt sich mit einem zweistelligen Wachstum in zahlreichen Märkten sehr erfreulich. Das kontinuierliche Wachstum im Bereich Chirurgie konnte in 2012 weiter vorangetrieben.

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