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Formfräsen Präzise Ergebnisse durch Fünf-Achs-Fräszentren

Quelle: Pressemitteilung |

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Die moderne Maschinentechnologie der Fünf-Achs-Fräszentren ermöglicht die produktive Bearbeitung komplexer Bauteile. Neben präzisen Maschinen und der Programmierung spielen die eingesetzten Werkzeuge eine große Rolle für die wirtschaftliche Bearbeitung. Die Paul Horn GmbH bietet mit ihrem Werkzeugportfolio Lösungen für den Prozess des Fräsens im Werkzeug- und Formenbau.

Die Fertigung eines Titanimplantates löste Horn durch die Bearbeitung mit unterschiedlichen  DS-Titanfräsern.
Die Fertigung eines Titanimplantates löste Horn durch die Bearbeitung mit unterschiedlichen DS-Titanfräsern.
(Bild: Horn/Sauermann)

Wie bei einer konventionellen Fräsmaschine haben moderne Fünf-Achs-Bearbeitungszentren drei lineare Achsen (X, Y, Z) in jeweils eine Raumrichtung. Zusätzlich besitzt die Maschine zwei Schwenk- bzw. Rotationsachsen (je nach Anordnung A, B oder C). Diese ermöglichen eine im Raum dreidimensionale Bearbeitung des Werkstücks. Das Fünf-Achs-Fräsen eines Bauteils bedeutet nicht, dass sich alle Achsen gleichzeitig bewegen. Es bedeutet, dass alle fünf Seiten des Werkstücks zur Bearbeitung angestellt werden können. Wenn sich aufgrund der zu fertigenden Geometrie des Werkstücks alle Achsen gleichzeitig bewegen spricht man vom Fünf-Achs-Simultanfräsen.

Titanfräsen eines Titanimplantates

Auch in der Medizintechnik kommt das Fünf-Achs-Fräsen zum Einsatz. Für die Fertigung eines Titanimplantates setzt ein Anwender aus der Branche auf die Horn-DS-Titanfräser. Die Form des Implantates besteht aus zahlreichen Freiformflächen, weist etwa 20 verschiedene Radien auf und enthält viele, unter verschiedenen Winkeln angeordnete Hohlkehlen. Zum Schruppen kommt ein Fräser mit dem Durchmesser 10 mm und Eckenradius 0,2 mm sowie ein Fräser mit 6 mm Durchmesser und 0,5 mm Eckenradius zum Einsatz. Das Schlichten übernimmt ein Schaftfräser mit 1 mm Durchmesser. Für die anderen Arbeitsgänge am Implantat kommen weitere DS-Fräser mit 10/6/4/2 und 0,6 mm Durchmesser zum Einsatz sowie ein Kugelfräser mit 2 mm und ein Gewindefräser des Typs DCG mit drei Schneiden.

Das Werkzeug fräst das unter 35° geneigte, 8 mm tiefe Durchgangsgewinde M 3,5 x 0,5 in einem Durchgang. Als höchst anspruchsvoll erwies sich das Fräsen von zwei kegelförmigen Absätzen. Ihr 43°-Kegel ist etwa 2 mm hoch und muss in einer geometrisch perfekten Kegelspitze enden. Diese Forderungen erfüllt ein Horn-Mikrofräser im Schrupp- und Schlichtdurchgang.

Weitere Artikel über Auftragsfertigung und Fertigungseinrichtungen finden Sie in unserem Themenkanal Fertigung.

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