Wasserstrahlschneiden Mikro-Wasserstrahlschneiden sorgt für präzise Schnitte in jedem Material
Hohe Bioverträglichkeit, unverbrannte Schnittkanten, keine Aufhärtungen, jedes Material kann geschnitten werden – zu den Stärken des Wasserstrahlschneidens hat sich eine weitere gesellt: hohe Präzision. Der Technologiesprung zum Mikro-Wasserstrahlschneiden verbessert die Genauigkeit um eine Zehnerpotenz
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Während konkurrierende Schneidverfahren meist eine Nachbearbeitung erfordern, bietet das Wasserstrahlschneiden insbesondere der Medizinbranche enorme Vorteile (Bild 1). Der Wasserstrahl ist kalt und nimmt keinen Einfluss auf nichtwasserlösliche Werkstoffe. Hinzu kommt, dass sich per Wasserstrahl auch Materialien trennen lassen, bei denen Konkurrenzverfahren wie Erodieren und Laserschneiden scheitern, etwa nicht leitende oder hitzeempfindliche Werkstoffe.
Das große Problem des Wasserstrahls war lange Zeit die fehlende Präzision und Wiederholbarkeit. Mit der Entwicklung der Mikro-Wasserstrahltechnik hat der Schweizer Walter Maurer als Pionier des Wasserstrahlschneidens und Gründer sowie Geschäftsführer der Waterjet AG bei diesen Kriterien neue Voraussetzungen geschaffen.
Solider Maschinenbau als Basis höchster Genauigkeit
Bereits die erste Generation seiner Mikro-Wasserstrahlschneidanlagen brachte einen Technologiesprung und bot eine bis dato nicht gekannte Präzision. Die Strahl- und damit die Schnittbreite war gegenüber früheren Wasserstrahlschneidanlagen von 0,5 auf 0,3 mm reduziert worden, und die Positioniergenauigkeiten dieser Wasserstrahlschneidmaschinen bewegen sich im µm-Bereich.
Dank dieser Genauigkeit können über die gesamte Bearbeitungsfläche von 600 mal 1.000 mm Teile in einer Toleranz und Wiederholgenauigkeit von +/- einem Hundertstel Millimeter gefertigt werden. Die Basis dafür bildet solider und hochpräziser Maschinenbau (Bild 2). Dazu gehören ein sehr stabiles Maschinenbett und ein beidseitig gelagertes Portal, das über zwei Kugelrollspindeln angetrieben wird.
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