Der bislang gültige Luer-Standard hat in der Vergangenheit zu Fehlverbindungen und Verwechslungen gleicher medizinischer Anschlüsse geführt. Ab 2015 wird der neu erarbeitete Standard 80369-3 den bisherigen Luer-Standard ablösen. Die Firma A. Hopf bietet nicht nur für die Übergangszeit, sondern auch für den kommenden Standard Verbindungsstücke an.
Die Firma A. Hopf hat für die Übergangszeit Adapter und Konnektoren nach neuem Standard entwickelt. Sie kann diese bereits heute serienreif in Reinraumfertigung anbieten.
(Bild: Hopf)
Um die Problematik des bisher gültigen Luer-Standards zu verstehen, lohnt ein Blick in die Vergangenheit: Der „Luer-Konnektor“ lässt sich auf ein Patent aus dem Jahr 1898 zurückführen. Er basiert auf einer Kegelverbindung mit 6 Prozent Steigung. Dieser Konus-Konnektor wurde bis heute vor allem wegen seiner stabilen Verbindung beispielsweise in der Luer-Lock-Variante sowie seiner leichten Handhabung weltweit für verschiedene medizinische Einsatzzwecke verwendet. Ursprünglich jedoch war eine Verwendung der Luer-Verbindung lediglich zur Verbindung von Spritzen mit anderen medizinischen Geräten, zum Beispiel für die Transfusion, vorgesehen. Dennoch wurde die Norm 594-1/EN 1707 vor mehr als einem viertel Jahrhundert als allgemeiner „Luer-Standard“ definiert.
Im Jahr 2000 schließlich hat die Europäische Normungskommission CEN die Zweckbestimmung von Luer-Verbindungen untersucht. Im Anschluss an eine Risikobewertung des bestehenden Standards hat die CEN eine Task-Force sowie eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Ziel war, im Rahmen des Normenprojekts ISO 80369 („Small bore connectors for liquids and gases in healthcare applications“) je nach medizinischer Anwendung zweckgerichtete individuelle Normen und Spezifikationen zu erarbeiten.
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Das Ergebnis: Im Jahr 2011 wurden die ersten offiziellen Entwürfe, sogenannte Committee Drafts, vorgestellt. Diese Entwürfe wurden in den folgenden Jahren überarbeitet, sodass der Standard 80369-3 den bisherigen Einsatz von Luer-Verbindungen zum Beispiel im enteralen Bereich schrittweise ablösen wird, und zwar schrittweise bis zum Jahr 2015. Während der Übergangszeit sollen Lagerbestände von Medizinprodukten mit Luer-Konus kontinuierlich abgebaut werden.
Die Firma A. Hopf hat für die Übergangszeit Adapter und Konnektoren nach neuem Standard entwickelt. Sie kann diese bereits heute serienreif in Reinraumfertigung anbieten. Außerdem sind Verbindungsstücke wie Dreiwegehähne und Y-Konnektoren bereits für den kommenden Standard konfiguriert. Sie können auch in BPA-freiem Material bezogen werden.
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Stand vom 15.04.2021
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