Forsa-Umfrage Hören Was wünschen sich Hörgeräte-Kunden am meisten?
Rund 15 Millionen Bundesbürger haben ein eingeschränktes Hörvermögen. Doch welche Unterstützung können moderne Hörgeräte den Betroffenen bieten? Und inwieweit entsprechen diese Geräte den tatsächlichen Wünschen der Kunden? Die Zwischenergenisse einer Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der bundesdeutschen Akustiker-Gemeinschaft Hörex liefern erste Antworten auf diese Fragen. Überraschend: Viele Befragte wünschen sich Hörgeräte, die eigentlich gar nicht vorhanden sind.
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Im Rahmen der großen „Forsa-Umfrage Hören“, die noch bis zum Frühjahr 2013 läuft, haben Interessierte die Möglichkeit, zwei Wochen lang neueste und nahezu unsichtbare Hörsysteme im Alltag zu testen sowie Auskunft über ihre Wünsche und Erfahrungen zu geben. Aktuell präsentieren die Organisatoren Zwischenergebnisse zum laufenden Umfrage-Projekt, an dem sich bereits mehr als 1.700 Probanden beteiligten.
Überraschende Ergebnisse
„Die Ergebnisse, die wir bisher erzielt haben, belegen, dass sich das Sprachverstehen bei etwa vier von fünf Teilnehmern bereits innerhalb einer zweiwöchigen Testphase mit modernen Hörgeräten signifikant verbessern ließ“, so Tannassia Reuber von der Hörex Hör-Akustik eG. Doch damit die Geräte von ihren Trägern akzeptiert und regelmäßig getragen werden, reicht diese Verbesserung allein nicht aus. In unserer Umfrage wird daher auch untersucht, was sich die Probanden neben der eigentlichen Hörverbesserung noch von einer Hörgeräte-Versorgung wünschen. „Die dabei erzielten Antworten haben uns teilweise wirklich überrascht“, gibt Tannassia Reuber offen zu
Ganze 60 Prozent der bisher ausgewerteten Studienteilnehmer wünschen sich Hörgeräte, die möglichst unsichtbar sind. Noch wichtiger als diese Diskretion waren für die bisherigen Befragten jedoch andere Aspekte. So fanden 72 Prozent , ein Hörgerät sollte gut zu bedienen sein, und 71 Prozent war eine leichte Handhabung wichtig – etwa beim Wechseln der Batterien. Am aller wichtigsten war den Probanden jedoch der bequeme Sitz der Geräte (85 Prozent). Weiterhin oft geäußerte Wünsche: Die Hörgeräte sollten die neueste und leistungsfähigste Technik haben (59 Prozent), und sie sollten möglichst wenig kosten (49 Prozent).
Besser Hören
„Viele dieser Wünsche zeigen deutlich: Die Träger moderner Hörgeräte wollen zwar besser hören, sie wollen jedoch Hörgeräte, die so wenig wie möglich bemerkt werden – von anderen und noch mehr vom Träger selbst“, schlussfolgert Tannassia Reuber. „Man wünscht sich die Leistung des Hörgeräts, jedoch nicht das Gerät selbst. Die Hörhilfe soll optimal an den eigenen Körper passen, sich problemlos in den Alltag integrieren lassen – möglichst so, als wäre sie gar nicht vorhanden.“
Die Hör-Experten von Hörex interpretieren dieses Ergebnis nicht zuletzt als einen Richtwert für die Qualität ihrer eigenen Arbeit. „Kein Ohr gleicht einem anderen; niemand hört gleich gut oder schlecht“, so Tannassia Reuber. „Heute bietet die moderne Hörtechnik eine nie dagewesene Vielfalt individueller Versorgungsmöglichkeiten – und zwar in ganz unterschiedlichen Leistungs- bzw. Preisklassen. In dieser immensen Vielfalt aber muss genau die Lösung gefunden werden, die sich exakt auf die Bedürfnisse des Kunden abstimmen lässt, damit sie ihm – nahezu unbemerkt – das Höchstmaß an Sprachverstehen und Hörvergnügen sichert.
Interessenten für eine Teilnahme an der Umfrage können sich auf www.hoerstudie.de weitergehend über das Projekt informieren. Verzeichnet sind hier auch sämtliche Partner der Umfrage, bei denen man sich für die Teilnahme anmelden kann
Kontakt:
Hörex Hör-Akustik eG
Kreuztal
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