Halbjahresbilanz Wachstum bei Dräger und Fresenius Medical Care
Ein Unternehmen, „in dessen Adern unser Herzblut fließt“ – der Vorstandvorsitzende Stefan Dräger führt Drägerwerk bereits in fünfter Generation. Nun konnte er für das erste Halbjahr 2015 eine Steigerung von Auftragseingang und Umsatz verkünden. Auch der Vorstandsvorsitzende Rice Powell gibt sich zufrieden mit dem Umsatz- und Ergebniswachstum von Fresenius Medical Care.
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Auch wenn das Ergebnis unter dem der Vorjahresperiode geblieben ist: Der Auftragseingang der Drägerwerk AG & Co. KGaA ist in den ersten sechs Monaten gewachsen. Und zwar währungsbereinigt um 5,2 Prozent auf 1.249,3 Mio. Euro. Nominal nahm der Auftragseingang sogar um 11,6 Prozent zu. In der Medizintechnik legten die Aufträge währungsbereinigt um 6,5 Prozent zu.
Stefan Dräger: Mittelfristige Ziele bleiben bestehen
Damit kann sich Dräger für das erste Halbjahr 2015 über einen währungsbereinigten Umsatz von 1.179,5 Mio. Euro freuen. „Nach einem schwachen Start ins neue Geschäftsjahr konnten wir Auftragseingang und Umsatz im zweiten Quartal deutlich steigern“, freut sich Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG.
Damit ist das Bruttoergebnis im ersten Halbjahr 2015 auf 540,8 Mio. Euro gestiegen. Das gestiegene Bruttoergebnis konnte die erhöhten Funktionskosten in Summe allerdings nicht kompensieren. Insbesondere die Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro belastete wegen der hohen Kostenposition von Dräger in der US-Währung die Funktionskosten deutlich. Insgesamt erwirtschaftete Dräger im ersten Halbjahr 2015 ein Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 22,7 Mio. Euro. Zum Vergleich: 2014 waren es noch 34,0 Mio. Euro.
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Drägerwerk
Beatmungsgeräte von Dräger
„Wir arbeiten mit Hochdruck an unserem Effizienzprogramm Fit for Growth. Kostenkontrolle nimmt einen hohen Stellenwert auf der Management-Agenda ein“, so Stefan Dräger. „Die mittelfristigen Ziele, die unter anderem eine Steigerung der Profitabilität vorsehen, bleiben unverändert bestehen“. Für das Geschäftsjahr 2015 rechnet Dräger weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum in der bisher prognostizierten Bandbreite von währungsbereinigt 2,0 bis 5,0 Prozent.
Gute Entwicklung des operativen Geschäfts von Fresenius Medical Care
Der Umsatz bei Fresenius Medical Care wuchs im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 8,159 Mrd. US-Dollar an. Währungsbereinigt stieg der Umsatz sogar um 16 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) lag im ersten Halbjahr 2015 bei 1,051 Mrd. US-Dollar gegenüber 1,001 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Das ist ein Anstieg um 5 Prozent. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, erhöhte sich von 439 Mio. US-Dollar im ersten Halbjahr 2014 um 3 Prozent auf 450 Mio. US-Dollar.
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Fresenius Medical Care
Dialysegeräte aus dem Hause Fresenius – eine Geschichte in Zahlen
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, bilanziert: „Unser operatives Geschäft hat sich auch im zweiten Quartal gut entwickelt. Außerhalb Nordamerikas waren wir mit negativen Währungseffekten konfrontiert. Wir sind vor diesem Hintergrund sehr zufrieden mit unserem Umsatz- und Ergebniswachstum. In unserem neuen Geschäftsfeld Versorgungsmanagement kommen wir weiterhin gut voran. Wir befinden uns auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2015 und darüber hinaus zu erreichen.“
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