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KI-Innovationswettbewerb Baden-Württemberg KI-Forschungsprojekt zum Mikrofräsen

Redakteur: Julia Engelke

Ein Gemeinschaftsprojekt von Synop Systems, HB Microtec und dem Kompetenzzentrum für Spanende Fertigung der Hochschule Furtwangen wird im Rahmen des KI-Innovationswettbewerbs des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg 2020 gefördert. Das Projekt KInCNC beschäftigt sich mit der Optimierung von Fräs-Prozessen mithilfe von KI-Methoden.

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Fräs-Prozesse mithilfe von KI-Methoden zu optimieren? Das Ziel hat das Forschungsprojekt zum Mikrofräsen von Synop Systems, HB Microtec und dem Kompetenzzentrum für Spanende Fertigung der Hochschule Furtwangen.
Fräs-Prozesse mithilfe von KI-Methoden zu optimieren? Das Ziel hat das Forschungsprojekt zum Mikrofräsen von Synop Systems, HB Microtec und dem Kompetenzzentrum für Spanende Fertigung der Hochschule Furtwangen.
(Bild: KSF Tuttlingen)

Das Projekt KInCNC hat das Ziel, Fräs-Prozesse hinsichtlich Qualität und Prozessparameter mithilfe von KI-Methoden zu optimieren. Das Kompetenzzentrum für Spanende Fertigung (KSF) der Hochschule Furtwangen mit seinem umfangreichen Maschinenpark stellt das fachliche Knowhow der CNC-Bearbeitung, die CNC-Maschine und die notwendige Messtechnik. HB Microtec ist Spezialist zur Herstellung von Mikrofräsern, die speziell in der Medizintechnik zum Einsatz kommen. Synop Systems wird die Herausforderung in der Analyse der hochfrequenten Daten und die Entwicklung von Erfolg versprechenden KI-Verfahren annehmen.

Klassisch werden die CNC-Parameter anhand von Expertenerfahrung festgelegt. Auch der Werkzeugwechsel wird aufgrund von empirischen Werten ausgeführt. Erkenntnisse aus der QS liegen zu spät vor und können nicht zurückverfolgt werden. Werkzeugbruch, ein zu hoher Ausschuss und zeitaufwendige Werkstück-Anlaufphasen erhöhen die Stückosten und reduzieren die Produktivität einer kostenintensiven CNC-Maschine.

Eine große Herausforderung ist die Datenintegration der unterschiedlichen Datenquellen. Daten der Siemens Sinumerik mit Edge Modul, eine akustische Signalquelle und Daten der Kraftmessplatte erzeugen Daten während der Versuchsreihen.

Ein wichtiger Faktor des KI-Innovationswettbewerbs ist, dass die Ergebnisse des Projektes leicht übertragbar sind. Deshalb werden die Projektpartner darauf achten, dass keine exotischen Konstrukte entstehen, die nicht übertragbar sind. Der KI-Innovationswettbewerb des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg fördert insbesondere Projekte von Unternehmen in der Kategorie KMU, damit diese nicht zu große Nachteile gegenüber finanzkräftigen Großunternehmen haben, wenn es um die Nutzung von KI geht.

Weitere Artikel über Auftragsfertigung und Fertigungseinrichtungen finden Sie in unserem Themenkanal Fertigung.

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