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Fachmesse EPHJ vom 14. bis 17. September Das Schweizer Medtech-Schaufenster
Als jährliches Schaufenster für das „Health Valley“ der Schweiz ist die EPHJ Fachmesse seit einigen Jahren zu einem absoluten Muss für die Medizinbranche geworden.
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Immer mehr Aussteller präsentieren in der Welt der internationalen Hochpräzision modernste Medizintechnik. Treffpunkt in diesem Jahr ist vom 14. bis 17. September in Genf.
Vom Kanton Wallis im Osten über Genf im Westen bis hin zu Neuenburg und Bern im Norden vereint das „Health Valley“ heute mehr als tausend Unternehmen, die in den Biowissenschaften tätig sind, von Start-ups bis hin zu multinationalen Unternehmen wie Baxter, Debiopharm oder UCB Farchim, aber auch Gründerzentren, 20 Forschungsinstitute und Universitäten.
Unter den letzteren ist die Eidgenössische Technische Hochschule in Lausanne (ETH Lausanne) zu nennen, die zu den fünf besten Universitäten Europas gehört. Sie hat insbesondere eine Partnerschaft mit der Universität Genf und dem Campus Biotech geschlossen, um sicherzustellen, dass die Genferseeregion ihren Spitzenplatz in den Forschungsgebieten der Biotechnologie und der Biowissenschaften wahren kann. Das Waadtländische Universitätskrankenhaus (CHUV), das 2019 vom amerikanischen Magazin Newsweek zu den zehn besten Krankenhäusern der Welt gezählt wurde, spielt auch in der medizinischen Forschung und Ausbildung eine zentrale Rolle.
In Europas Top 3: Das Schweizer Health Valley
Mehr als 25.000 Menschen sind im Schweizer
Health Valley beschäftigt, das neben den Regionen Cambridge und Oxford in England zu den drei wichtigsten europäischen Zentren der Medizintechnik gehört. Dank der starken Bündelung von Know-how im biomedizinischen Sektor stellt sich die Westschweiz dem internationalen Wettbewerb mit ihrem Talent und ihrer Dynamik.
Die Genferseeregion bietet daher ein besonders günstiges Umfeld für die Entwicklung neuer Technologien und ist Teil eines der weltweit dynamischsten Ökosysteme für Biowissenschaften und Gesundheit. Nicht umsonst sprach die Huffington Post von einem Schweizer San Francisco, als sie über Lausanne und die technologischen Beziehungen zwischen diesen beiden Regionen der Welt berichtete.
Gemeinsames Know-how: Medizintechnik und Uhrmacherei
Seit zehn Jahren bietet die EPHJ Fachmesse dem „Health Valley“ jedes Jahr ein einzigartiges internationales Schaufenster, indem sie das Beste aus Präzisionsuhrmacherei, Juwelierkunst, Mikrotechnologie und Medizintechnik unter einem Dach vereint. Von den mehr als 800 Ausstellern, die jedes Jahr anwesend sind, gibt mittlerweile die Hälfte eine Tätigkeit im Bereich der Medizintechnik an. Egal ob im Rahmen einer Diversifizierung oder als alleinige Tätigkeit – der Medizinsektor stärkt seine Bedeutung von Jahr zu Jahr und wird dabei von einem Transfer innovativer Technologien zwischen den Ausstellern der Hochpräzisionsbranche begleitet.
Diese Diversifizierung ist heute zu einer unumgänglichen Realität geworden. Nehmen wir das Beispiel der Firma Pierhor-Gasser. Das 1899 gegründete Unternehmen ist die älteste noch in Betrieb befindliche Fabrik für Uhrensteine. Seit seiner Gründung ist es auf die Herstellung von Uhrenrubinen spezialisiert und hat seit seinen Anfängen die großen Marken der Schweizer Uhrenindustrie beliefert. Dank der Zertifizierung nach ISO 13485 kann Pierhor-Gasser nun die Anfragen weltweit führender Medtech-Player bedienen, die sich bereits an das Unternehmen gewandt haben, weil sie für ihre Endprodukte, insbesondere Herzschrittmacher, Rubin-Isolatoren verwenden wollen.
Seit 2018: Wettbewerb Challenge Watch Medtech
2018 haben die Organisatoren der EPHJ Fachmesse gemeinsam mit der Inartis Stiftung den ersten Ideenwettbewerb Watch Medtech Innovation ins Leben gerufen. Das Hauptziel der Watch Medtech Innovation Challenge ist es, neue transdisziplinäre Projekte, die auf der Nutzung von kollektiver Intelligenz basieren, zu lancieren, zu unterstützen und zu begleiten. „Ein großer Teil der Industrieunternehmen ist heute sehr oft auf das Kerngeschäft fokussiert, so dass man weder die Ressourcen noch die Fähigkeiten, geschweige denn die Zeit hat, um neue Märkte ins Visier zu nehmen“, erklärt Benoît Dubuis, Präsident der Inartis Stiftung und Vorsitzender der Challenge-Jury. „Dieser Status quo begrenzt die Entwicklung disruptiver Innovationen, die meist aus branchenübergreifenden Synergien entstehen.“
Die Challenge Watch Medtech will als Beschleuniger für konkrete Innovationen auftreten, indem sie einen Aufruf für Projekte zur Neupositionierung von Technologien, Produkten und Ideen im Bereich der Medizintechnik mit dem Ziel startet, die Einführung oder Vermarktung neuer Produkte und Dienstleistungen zu fördern. Ziel ist es, die richtige Idee in ein marktfähiges Produkt oder eine Dienstleistung zu überführen. Diese Methode zur Stimulierung von Ideen hat ihre Relevanz bereits auf mehreren Gebieten unter Beweis gestellt, so bei der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten, einem Thema, dem eine jährliche Challenge gewidmet ist, die von der Inartis Stiftung und der Debiopharm Gruppe gesponsert wird. Die Neuenburger Unternehmen Neocoat und Cercle des Horlogers, das Waadtländer Unternehmen Tec Art HD, das französische Start-up Atipik Solutions und das Zürcher Unternehmen UMC Industrial gehörten zu den ersten, die von der Expertenjury als Finalisten der Watch Medtech Innovation Challenge ausgewählt wurden.
EPHJ Fachmesse als richtige Plattform für Start-ups
So war der Gewinner der Challenge im Jahr 2019 das Unternehmen Positive Coating mit seinen Verfahren zur Atomlagenabscheidung, die die Vakuumabscheidung von dünnen Metalloxidschichten in nanometrischen Dicken ermöglichen. Die Technologie eignet sich für zahlreiche Anwendungen, insbesondere im Bereich der Stent-Beschichtung.
Die EPHJ Fachmesse in Genf räumt auch Start-ups, deren Innovationen Teil der Entwicklung von medizinischen Geräten sind, einen großen Platz ein. Die Jungunternehmen genießen besonders vorteilhafte Anmeldebedingungen. Einige von ihnen haben sich bereits für die Messe 2021 angemeldet. Dazu gehören vielversprechende Unternehmen wie Neocoat (Abscheidung dünner Diamantschichten), Coat-X (3D-konforme Abscheidung von Parylen-, Keramik- oder kombinierten Parylen/Keramik-Mehrfachschichten) oder Sy&Se (Entwickler des Impulse Current Bonding – d.h. ohne Klebstoff oder Schweißen – von Materialien, die häufig im biomedizinischen und pharmazeutischen Bereich verwendet werden).
Vom 14. bis 17. September 2021 werden sich viele Mitglieder der internationalen Medizintechnik-Community in Genf auf der EPHJ Fachmesse treffen, der größten jährlich stattfindenden Fachmesse der Schweiz, und die Akteure des Schweizer Health Valley und die an medizintechnischen Innovationen Interessierten zusammenbringen.
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