StellenabbauPhilips streicht weitere 6.000 Stellen
Quelle: dpa
Siemens-Healthineer-Konkurrent Philips streicht noch einmal deutlich mehr Jobs als im letzten Herbst angekündigt. Mit dem Wegfall von insgesamt 10.000 Stellen will das Unternehmen endlich wieder profitabler werden.
Medizintechnik-Unternehmen Philips will durch den Abbau von rund 12,5 Prozent seiner Belegschaft profitabler werden.
(Bild: Philips)
Der angeschlagene Medizintechnik-Hersteller Philips will durch einen weiteren massiven Stellenabbau in den kommenden Jahren die Profitabilität kräftig erhöhen. Zusätzlich zu dem bereits im Oktober angekündigten Abbau von rund 4.000 Stellen sollen 6.000 weitere gestrichen werden, wie der Siemens-Healthineers-Konkurrent am Montag in Amsterdam bei der Vorlage der Zahlen für das vergangene Jahr mitteilte. Ende September vergangenen Jahres hatte Philips etwas mehr als 79.000 Mitarbeiter beschäftigt. Mit dem Sparkurs soll die zuletzt niedrige operative Rendite wieder in den zweistelligen Bereich getrieben werden. Neben den Kosteneinsparungen will Philips dies auch durch ein wieder stärkeres Wachstum erreichen.
Unterdessen hat Philips ein rabenschwarzes Jahr 2022 zumindest mit einem guten vierten Quartal abgeschlossen. Der Umsatz legte um zehn Prozent auf 5,4 Milliarden Euro zu. Analysten hatten dagegen mit einem leichten Umsatzrückgang gerechnet. Hohe Kosten für den angekündigten Stellenabbau und Konzernumbau sowie für den Rückruf und den Austausch bestimmter Beatmungsgeräte drückten den Konzern allerdings abermals in die roten Zahlen. Unter dem Strich stand im vierten Quartal ein Minus von 105 Millionen Euro.
Im Gesamtjahr wuchs der Erlös um vier Prozent auf 17,8 Milliarden Euro. Hier profitierte Philips vom schwachen Euro, durch den der außerhalb der Eurozone erwirtschaftete Umsatz rechnerisch höher ausfiel. Der operative Gewinn fiel um 36 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Wegen der Abschreibungen in der problematischen Schlaf- und Beatmungssparte und den Kosten für den Konzernumbau fiel ein Verlust von 1,6 Milliarden Euro nach einem Überschuss von 3,3 Milliarden Euro im Jahr 2021 an.
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