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Siemens Healthineers Siemens Healthineers investiert erheblich in Fertigungsstätte für Labordiagnostik in den USA

Redakteur: Peter Reinhardt

Siemens Healthineers investiert in den kommenden vier Jahren 300 Mio. US-Dollar in seine Fertigungsstätte für Labordiagnostik in Walpole, Massachusetts. Der Standort wird Reagenzien für Atellica produzieren, das Laborsystem der nächsten Generation. Bis zu 700 neue Stellen sind geplant.

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Bernd Montag, Chief Executive Officer von Siemens Healthineers:„Die Erweiterung des Standorts Walpole fügt sich in die strategischen Wachstumspläne des Unternehmens ein und ermöglicht es uns, unsere Fertigungspräsenz im größten Markt des Gesundheitswesens weltweit zu verstärken.“
Bernd Montag, Chief Executive Officer von Siemens Healthineers:„Die Erweiterung des Standorts Walpole fügt sich in die strategischen Wachstumspläne des Unternehmens ein und ermöglicht es uns, unsere Fertigungspräsenz im größten Markt des Gesundheitswesens weltweit zu verstärken.“
(Bild: www.siemens.com/press)

„Die Erweiterung des Standorts Walpole fügt sich in die strategischen Wachstumspläne des Unternehmens ein und ermöglicht es uns, unsere Fertigungspräsenz im größten Markt des Gesundheitswesens weltweit, zu verstärken“, erläutert Bernd Montag, Chief Executive Officer von Siemens Healthineers. Die im Werk Walpole von Siemens Healthineers hergestellten Laborsysteme und Reagenzien kommen Patienten und Dienstleistern im Gesundheitswesen auf der ganzen Welt zugute.

Lokale Talente sind Teil der Wachstums- und Expansionspläne

Der Standort Walpole beschäftigt zurzeit über 700 Mitarbeiter und ist die Hauptproduktionsstätte für Assays, die auf der Advia-Centaur-Familie von Immunoassay-Geräten ausgeführt werden, sowie von Verbrauchsmaterialien für die molekularen und Blutgastestgeräte der Produktfamilie. Das Werk wird auch Assays für das Immunoassay-Modul von Atellica produzieren, das sich zurzeit in der Entwicklung befindet. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit am Standort ermöglicht die Einführung von neuen Tests auf dem Diagnostikmarkt, um Ärzte bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten zu unterstützen.

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Über Siemens Healthineers und den geplanten Börsengang

Siemens Healthineers ist das separat geführte Healthcare-Geschäft der Siemens AG. Es unterstützt Gesundheitsversorger weltweit dabei, aktuelle Herausforderungen zu meistern und sich in ihrem jeweiligen Geschäftsumfeld weiterzuentwickeln. Als eines der weltweit führenden Unternehmen der Medizintechnik entwickelt Siemens Healthineers sein Produkt- und Serviceportfolio stetig weiter. Das gilt für die Kernbereiche der Bildgebung für Diagnostik und Therapie sowie für die Labordiagnostik und die molekulare Medizin. Zusätzlich werden die Angebote im Bereich digitale Gesundheitsservices und Krankenhausmanagement gemeinsam mit den Betreibern stetig weiterentwickelt, um sie dabei zu unterstützen, neue Geschäftsmöglichkeiten zu entwickeln und Betreiberrisiken zu minimieren. Im Geschäftsjahr 2016, das am 30. September 2016 endete, erzielte Siemens Healthineers mit rund 46.000 Beschäftigten weltweit ein Umsatzvolumen von 13,5 Mrd. Euro und ein Ergebnis von mehr als 2,3 Mrd.

Im Sommer 2016 hat die mit enormem Aufwand und großen Kosten durchgeführte Umbenennung von Siemens Healthcare in Siemens Healthineers für große Diskussionen gesorgt. Aktuell bereitet das Unternehmen seinen Börsengang vor. Siemens Healthineers könnte einer der größten Börsengänge in Deutschland der vergangenen Jahre werden – auch wenn der Konzern nur einen Minderheitsanteil an die Börse bringen und die Mehrheit auf Dauer behalten will, kommentiert das Handelsblatt den geplanten IPO. Experten veranschlagen den Wert der Sparte auf bis zu 37 Mrd. Euro.

„Wir produzieren seit 37 Jahren in Walpole und nutzen diese Gelegenheit, die lokalen Talente in unsere Wachstums- und Expansionspläne für die Zukunft einzubinden“, erklärt Franz Walt, President Laboratory Diagnostics von Siemens Healthineers. Das Unternehmen plant, seinen bestehenden 45.000 m2 großen Komplex aufzurüsten und zu erweitern. Mit den Umbauten am bestehenden Werk wird gerade begonnen. Die Erweiterungsmaßnahmen umfassen den Fertigungs-, Lager-, Büro- und Laborbereich und werden im kommenden Sommer beginnen. Siemens Healthineers strebt an, mindestens 400 neue Stellen zu schaffen. Langfristig plant das Unternehmen, 700 neue Dauerarbeitsplätze zu schaffen, sodass der Standort bis 2026 insgesamt 1.300 bis 1.600 Mitarbeiter beschäftigen soll. Diese Mitarbeiter werden sich den 46.000 Beschäftigten von Siemens Healthineers in der ganzen Welt anschließen, die es Dienstleistern im Gesundheitswesen ermöglichen, eine ausgezeichnete Patientenversorgung sicherzustellen.

Gouverneur Charlie Baker begrüßt die Maßnahmen

„Ich bin stolz darauf, dass Siemens sich entschieden hat, seine Produktionsstätte für Labordiagnostik in Massachusetts zu erweitern“, kommentiert Gouverneur Charlie Baker die Maßnahmen. „Die Kommune begrüßt diese weitere Förderung eines wachstumsorientierten wirtschaftlichen Umfeldes, das zusätzliche Arbeitsplätze für unsere Gemeinden schafft und auf die Unterstützung weltweit wettbewerbsfähiger Biowissenschaften und fortschrittlicher Fertigung ausgerichtet ist. Ich danke Siemens Healthineers für sein Engagement im Bundesstaat Massachusetts und freue mich auf die weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Unternehmen, um dieses wichtige wirtschaftliche Entwicklungsprojekt voranzubringen.“

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