Im Rahmen des Forschungsvorhabens „Künstliches Ohr“ des Instituts für Polymertechnologien in Kooperation mit der Hochschule Wismar und Homoth Medizinelektronik erfolgen Grundlagenuntersuchungen für einen OAE-Simulator. Ziel des Projektes ist der Nachweis, dass OAE durch einen technischen Aufbau zu simulieren sind
Bild 1 | OAE-Sonde: Eine wichtige Aufgabenstellung war die Ermittlung von Eigenfrequenzen im Schallübertragungsraum, da diese die Schallübertragung erheblich negativ beeinflussen können
(Bild: IPT Wismar)
Je eher eine Störung des Hörvermögens diagnostiziert werden kann, desto früher können Gegenmaßnahmen eingeleitet werden – von Hörgeräten bis zu Kochlea-Implantaten.
Objektive Hörprüfung ...
Bei Neugeborenen kann die erste Hörprüfung heute schon innerhalb der ersten zwei Lebenswochen durchgeführt werden. Eine aktive Mitwirkung, wie sie den meisten HNO-Patienten bekannt ist, ist nicht erforderlich. Erst nach zwei, drei oder mehr Jahren erkannte Beeinträchtigungen des Hörvermögens führen dagegen zumindest zu einer teilweisen Ausgrenzung der Kinder, da die Kommunikation der Betroffenen beeinträchtigt ist. Nicht selten kommt es dadurch zu erhöhtem Therapiebedarf, z.B. Sprachtherapien.
Mit der Einführung von OAE-Messgeräten wurde die objektive Hörprüfung erweitert. Jedoch schreibt das Medizinproduktegesetz vor, die Funktion eines medizinischen Gerätes vor dessen Einsatz objektiv zu prüfen. Bei einer im menschlichen Ohr entstehenden Antwort auf einen äußeren Reiz ist dies nicht auf natürliche Weise möglich.
Während des Projektes mussten in einem ersten Schritt die vom OAE-Messgerät abgegebenen Reize über eine akustische Kopplung zwischen Sonde und „Künstlichem Ohr“ detektiert werden. In einem zweiten Schritt galt es, die aufgenommenen Töne auf ihre enthaltenen Reizfrequenzen hin zu untersuchen und die dazu gehörenden Verzerrungsprodukte zu summieren. Im dritten Schritt waren die synthetisch erzeugten Töne über akustische Wandler (Lautsprecher) im Koppler der OAE-Sonde wieder darzubieten.
Die verfügbaren, sehr linearen akustischen Wandler für den Simulator weisen deutlich größere Bauformen im Vergleich mit der des Sondenkopfes auf. Ein fließender Übergang des akustischen Koppelraumes ist jedoch für eine unbeeinflusste Schallübertragung erforderlich. Mit der Entwicklung geeigneter Exponentialhörner konnte eine ausreichend ungestörte akustische Einkopplung in das Messsystem realisiert und damit auf akustischer Ebene die Funktionalität des Messgerätes dargestellt werden.
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Stand vom 15.04.2021
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