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Vertragsunterzeichnung Ottobock kauft Be-Bionic von Steeper

Redakteur: Kathrin Schäfer

Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung hat Ottobock sein Portfolio um eine multiartikulierte Hand erweitert. Be-Bionic heißt das Produkt, das ab sofort vom britischen Medizintechnikunternehmen Steeper in die Ottobock Produktpalette übergeht.

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Der Vorteil der Be-Bionic-Hand liegt in der Vielfalt der Griffmuster, zum Beispiel in der Alleinstellung des Zeigefingers. Prothesenträgern wird dadurch die Bedienung von Smartphones und Tablet PCs erleichtert.
Der Vorteil der Be-Bionic-Hand liegt in der Vielfalt der Griffmuster, zum Beispiel in der Alleinstellung des Zeigefingers. Prothesenträgern wird dadurch die Bedienung von Smartphones und Tablet PCs erleichtert.
(Bild: Ottobock)

Damit baut das Duderstädter Unternehmen seine Marktposition in der Armprothetik aus. Zugleich bietet es sowohl dem Anwender als auch dem Techniker ein neues Segment und füllt eine Lücke im Produktportfolio. „Für jeden Menschen die optimale Versorgung – mit der Übernahme der Be-Bionic Hand begegnen wir einer neuen Generation von Anwendern“, sagt Professor Hans Georg Näder, Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführender Gesellschafter der Ottobock Healthcare GmbH.

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Die Beweglichkeit mehrerer Finger spielt nicht nur aus emotionalen Gründen eine große Rolle bei Patienten. Vor allem auch im Hinblick auf die zunehmend digitale Arbeits- und Freizeitwelt haben sich die Bedürfnisse und Anforderungen der Menschen geändert, die auf eine Armprothese angewiesen sind.

Smartphones bedienen mit Be-Bionic

Be-Bionic wird neben der Michelangelo-Hand in der Produktpalette von Ottobock geführt. Während die Michelangelo-Hand sich durch kraftvolle Griffvarianten auszeichnet, liegt der Vorteil der Be-Bionic-Hand in der Vielfalt der Griffmuster, zum Beispiel in der Alleinstellung des Zeigefingers. Prothesenträgern wird dadurch die Bedienung von Smartphones und Tablet PCs erleichtert.

„Die Integration von Be-Bionic in unser Portfolio ist ein weiterer Schritt auf dem Weg in die technologische Zukunft. Wenn die Funktionalität dieser Hände erst mit Mustererkennung kombiniert werden kann, werden sich die Möglichkeit der Anwender nochmals deutlich erweitern“, prophezeit Professor Hans Georg Näder. Nach einer kurzen Übergangsphase wird der Vertrieb der Handprothese am 01. Mai 2017 exklusiv über Ottobock gesteuert.

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