Igus Massentaugliche „Face Shields“ durch Spritzgussverfahren
Ein Gesichtsschutz aus Kunststoff ersetzt eine Atemmaske zwar nicht, kann aber eine sinnvolle Ergänzung sein. Igus ist jetzt in die Produktion dieser Ausrüstungsteile eingestiegen.
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- Pro Woche bis zu 10.000 Kopfbänder für Face Shields
- Teile werden nicht additiv, sondern im Spritzgussverfahren hergestellt
Der Energieketten- und Gleitlagerspezialist Igus ist in die Gesichtsschutzproduktion eingestiegen. Das Unternehmen gab bekannt, pro Woche bis zu 10.000 Kopfbänder für „Face Shields“ herzustellen. Mit dieser Aktion reagiert Igus auf die Aufforderung eines 3D-Druck-Unternehmens. Prusa stellte vor kurzem die Anleitung für einen Gesichtsschutz als Download ins Netz, um Unternehmen zu animieren, die „Face Shields“ zu drucken.
3D-Druck ist jedoch immer noch relativ kostspielig und im Vergleich zu anderen Produktionsverfahren auch zeitaufwendig. Der Energiekettenspezialist entschied sich nach eigenen Angaben dazu, ebenfalls Teile für den Gesichtsschutz zu produzieren, aber nicht additiv, sondern im Spritzgussverfahren. Die ersten 100.000 Kopfbänder wolle das Unternehmen auf eigene Kosten produzieren. Anschließend sollen die Teile zum Herstellungspreis erhältlich sein. Die Kopfbänder müssten dann nur noch um eine Plastikfolie, die das Gesicht abschirmt, ergänzt werden.
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