EPHJ-EPMT-SMT Genf kann mehr als Autosalon
Teilnehmerzahlen und Zufriedenheitswerte der 16. Ausgabe des Salons EPHJ-EPMT-SMT in Genf bestätigen die Robustheit und Innovationskraft der an dieser Fachmesse präsenten Branchen Uhrmacherei und Juwelierskunst (EPHJ), Mikro- und Nanotechnologien (EPMT) sowie Medizintechnik (SMT). Das beweist: In Genf floriert nicht nur der Autosalon.
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- Positive Bilanz für die 16. Ausgabe der Genfer Fachmesse
- Zum wiederholten Male beinahe 20.000 Fachbesucher
- Bundesrat Johann Schneider-Ammann unter all den Unternehmern in seinem Element
Die Veranstalter jedenfalls ziehen eine erste positive Bilanz. „Was die Teilnehmer- und Besucherzahlen anbelangt, so haben wir auch diesmal das Vorjahresniveau wieder erreichen können. In einem Marktumfeld, das noch dabei ist, sich zu erholen, ist dies ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Dies umso mehr, als der erstaunliche Unternehmergeist der anwesenden Branchenvertreter erneut unter Beweis gestellt wurde. Denn hier wird mit einem Know-how und einer Akribie an der Verfeinerung und Erneuerung von Produkten und Dienstleistungen gearbeitet, um die uns die ganze Welt beneidet“, erklärt Alexandre Catton, der Leiter des Salons.
Besuch von Bundesrat Schneider-Ammann ehrt die Veranstaltung
Wie schon im Vorjahr lag die Zahl der Fachbesucher nur knapp unter der Marke von 20.000. Und auch die Aussteller, deren Zahl fast 850 erreichte, präsentierten sich auf einer Grundfläche, die in etwa der von 2016 entsprach. Wie jedes Jahr seit seinem Bestehen zog der Salon EPHJ-EPMT-SMT auch dieses Mal wieder nahezu alles, was im Bereich der Hochpräzisionstechnologien Rang und Namen hat, ins Genfer Ausstellungs- und Konferenzzentrum Palexpo.
Ein besonderes Highlight war der Besuch von Johann Schneider-Ammann, Bundesrat und Vorsteher des Wirtschaftsdepartements, der die Eröffnung der 16. Ausgabe der Veranstaltung durch seine Anwesenheit ehrte. „Das war ein großer Moment für unseren Salon“, sind die beiden Gründer der Fachmesse, André Colard und Olivier Saenger, stolz. „Der Bundesrat äußerte sich mit einfachen, aber treffenden Worten und drückte damit seine ehrlich empfundene Verbundenheit mit den hier vertretenen Unternehmen aus – Unternehmen, die mit ihrer geballten Dynamik den Stolz der ganzen Schweiz darstellen. Man spürte deutlich, dass Herr Schneider-Ammann in seinem Element war, sichtlich zufrieden inmitten all der anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer, die ihm in vielerlei Hinsicht so ähnlich sind.“
Großer Ausstellerpreis für eine Apparatur für filigrane Uhrmacherkunstwerke
Ebenfalls augenfällig an der diesjährigen Ausgabe des Salons war die bemerkenswerte Innovationskraft der Aussteller, die sich in der Qualität der Vorlagen widerspiegelte, mit denen diese auch in diesem Jahr um den großen Ausstellerpreis „Grand Prix des Exposants“ wetteiferten. Unter den ausgezeichneten Entwürfen stach das Wisio-Scope besonders hervor, eine originelle Schöpfung der Berner Witschi Electronic AG. Bei dem Gerät handelt es sich um eine neuartige Apparatur, die bei der Fertigung und Pflege filigraner Uhrmacherkunstwerke eingesetzt wird. Einerseits ermöglicht das Wisio-Scope die akustische und optische Messung von Ganggenauigkeit und Amplitude auf ebenso benutzerfreundliche wie präzise Weise. Andererseits versetzt die Kamera mit integriertem Touchscreen die Benutzer in die Lage, die Bewegungen des Uhrwerks zu visualisieren, indem sich das Gerät den Stroboskopeffekt zunutze macht. Entwickelt wurde das innovative Produkt in Zusammenarbeit mit dem CSEM (Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique) in Neuenburg.
Roundtables finden großen Anklang
Großen Anklang fanden erneut auch die berühmten Roundtables (Tables Rondes) des Salons mit Experten aus dem In- und Ausland. Auf ganz besonderes Interesse stieß in diesem Zusammenhang die Diskussion der aktuellen Lage der Schweizer Uhrenindustrie, im Beisein des Uhrmachermeisters Dominique Renaud, und die Vorstellung von futuristisch anmutenden Anwendungen wie des 4D-Drucks. Ebenfalls ein Publikumserfolg war der Table Ronde Junior, bei dem viele Studentinnen und Studenten aufmerksam mitverfolgten, wie ein Bild der Uhrmacherkunst von morgen gezeichnet wurde.
„Die meisten Teilnehmer hatten den Eindruck, dass die 16. Ausgabe der Fachmesse vor allem eins gezeigt hat: die ausgesprochene Widerstandsfähigkeit unserer Branche, deren Erfindungsgabe und Know-how keine Grenzen zu kennen scheinen“, fasst Claude Membrez, Generaldirektor des Genfer Palexpo, die Messe zusammen. Die 17. Ausgabe der Fachmesse EPHJ-EPMT-SMT findet vom 12. bis 15. Juni 2018 wie immer in Genf statt.
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