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Kaia Eine App als Alternative zu Schmerzmitteln?

Ira Zahorsky |

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Dem TK-Gesundheitsreport 2017 zufolge leiden rund 80 Prozent der erwachsenen Deutschen an Rückenschmerzen. Statt gleich zu Schmerzmitteln zu greifen, können die Betroffenen sich auch selbst mit entsprechenden Übungen unterstützen. Eine App soll dabei helfen.

Um Rückenschmerzen entgegenzuwirken, hat Kaia eine App mit Übungsprogrammen entwickelt
Um Rückenschmerzen entgegenzuwirken, hat Kaia eine App mit Übungsprogrammen entwickelt
(Bild: Kaia Health Software GmbH)

Rückenschmerzen sind die Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit. Zudem machen sie den Alltag für die Betroffenen kaum mehr möglich. Doch die wenigen Therapieplätze sind teuer, deshalb raten Ärzte oft zu Schmerzmitteln und OPs, obwohl die aktuelle Schmerzforschung andere Wege für sinnvoller hält.

Die als Medizinprodukt zugelassene App von Kaia soll die ganzheitliche Behandlung von Rückenschmerzen unterstützen.

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Per Trainings-Video, Experten-Chat und Entspannungs-Podcast bietet die App für Betroffene eine ganzheitliche Therapie ohne Klinik-Aufenthalt unkompliziert für Zuhause an. Auf Basis eines Fragebogens erstellt sie ein personalisiertes Trainingsprogramm, das physiotherapeutische Übungen und Entspannungseinheiten kombiniert und zusätzlich Wissen für den Alltag vermittelt. Behandlungserfolge sollen bereits mit zehn bis 15 Minuten regelmäßigen Trainings erzielt werden können.

„Wir wollen Patienten einen Ausweg aus der Schmerzspirale zeigen, der nicht nur bei den körperlichen Beschwerden ansetzt, sondern sie jeden Tag begleitet. Schmerzen hängen nicht nur von körperlichen, sondern auch von psychischen und sozialen Faktoren ab – das zeigt die aktuelle Forschung“, so Dr. Stephan Huber, Orthopäde und Leiter des medizinischen Teams bei Kaia.

Der Deutsche Innovationsfonds fördert ein Forschungsprojekt mit Partnern wie der AOK Bayern und der Technischen Universität München zur Einbindung der Kaia-Therapie in die Regelversorgung mit 5.2 Millionen Euro. Auch erste Krankenkassen und Unternehmen übernehmen die Kosten der Therapie-App.

Die App „Kaia“ ist in den entsprechenden App Stores für iOS und Android sowie über www.kaia-health.com erhältlich.

Dieser Artikel ist zuerst erschienen auf unserem Schwesterportal www.egovernment-computing.de.

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