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Additiv gefertigte Struktur ändert auf Knopfdruck ihre Eigenschaft

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Programmierbare Materialien in der Praxis

Ein einzelnes Material kann nach Aussage der IWM-Forscher auch komplette Systeme aus Sensoren, Reglern und Aktuatoren ersetzen. Das Ziel ist es, durch Integration der Funktionen in das Material die Komplexität von Systemen zu verringern und den Einsatz von Ressourcen zu reduzieren. Das geschieht dabei am Fraunhofer Cluster of Excellence Programmierbare Materialien CPM. Bei der Entwicklung der programmierbaren Materialien stehe das industrielle Produkt im Fokus, weswegen stets auch berücksichtigt werde, dass ein Programmierbares Material auch zur Serienfertigung tauge und langlebig sei.

Auch laufen bereits erste konkrete Pilotprojekte mit Industriepartnern, betonen die Forscher. Man erwartet, dass die programmierbaren Materialien zunächst einzelne Komponenten in bereits bestehenden Systemen ersetzen werden, oder in speziellen Anwendungen zum Einsatz kommen, was etwa bei medizinischen Matratzen, Sitzen, Schuhsohlen und Schutzbekleidung der Fall sein kann. Schrittweise könnte sich dann der Anteil an programmierbaren Materialien erhöhen. Schließlich könnten sie quasi überall ihre Vorteile nutzbringend entfalten – so auch in der Softrobotik, der Weltraumforschung oder im Rahmen von Sportartikeln. (pk)

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