Am vergangenen Donnerstag hat sich das Munich Quantum Valley (MQV) gegründet. Im Prinzip ist es eine Allianz der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BadW), der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM). Beteiligt sind aber auch Firmen wie BMW und Infineon.
Drucktanks sind für die Bereitstellung von Wasserstoff bei kleineren Elektromobilen nicht anwendbar. Dresdener Forscher packen das energiereiche Gas deshalb jetzt in die Powerpaste.
Proteine gehören wie Cellulose, Lignin und Fette zu den nachwachsenden Rohstoffen. Ihr Potenzial für die chemische Industrie wird bisher kaum genutzt. Dies wollen Forscherteams des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV gemeinsam mit Partnern ändern und die vielversprechenden technofunktionellen Eigenschaften pflanzlicher Proteine für industrielle Anwendungen nutzen.
Das Bewusstsein der Verbraucher für Qualität und Nachhaltigkeit steigt ebenso wie die Anzahl der Regularien und Normen in der Automobilindustrie. Gleichzeitig nimmt der Druck zu, Kosten zu senken und immer schneller neue Fahrzeuge zu präsentieren. Simulation unterstützt dabei.
Um Tot-Impfstoffe zu erzeugen, werden Viren mit Formaldehyd inaktiviert. Vorteilhafter ist es jedoch, die Erreger mit niederenergetischen Elektronen zu bestrahlen. Vier Fraunhofer-Institute haben diese neue Methode der Impfstoff-Herstellung entwickelt. Das Verfahren ist schneller und garantiert den Entwicklern zufolge eine höhere Produktqualität.
Kläranlagen greifen zur Reinigung des Abwassers auf eine Reihe von wirksamen und etablierten Verfahren zurück, doch eine einheitlich anerkannte, ideale Methode zur Entfernung von Spurenstoffen gibt es bisher nicht. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik Umsicht wollen dies ändern. Mit Zero Trace haben sie einen ganzheitlichen Ansatz mit selbstentwickelten Komposit-Aktivkohlen und einem neuen elektrischen Regenerationsverfahren geschaffen, der Effizienz, Massentauglichkeit und Nachhaltigkeit verspricht.
Normen und Standards definieren Meilensteine der Technik und ebnen Innovationen den Weg zum Erfolg. Wie Unternehmen davon profitieren können, warum dieser Hebel häufig nicht genutzt wird und wie der Einstieg in die Normungsarbeit konkret aussehen kann, zeigt eine neue Fraunhofer-Studie.
Was haben Schmetterlinge und Solarzellen gemeinsam? Wenn es nach Forschern des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme geht, bald die Farbe. Denn die Wissenschaftler haben eine neue Herstellungsmethode entwickelt, mit denen sie das prächtige Blau von den Flügeln der Morpho-Falter auf Solarzellen nachahmen. Damit sind optisch einheitliche Panels in verschiedenen Farben möglich – ohne große Effizienzeinbußen.
Victor Grignard was awarded the Nobel Prize for Chemistry in 1912. Since then, the Grignard reagents named after him have become firmly established in the chemical and pharmaceutical industries. A new type of microreactor developed by Fraunhofer researchers makes these reactions faster and safer and the products purer.
Victor Grignard erhielt 1912 den Nobelpreis für Chemie: Seither haben sich die nach ihm benannten Grignard-Reagenzien einen festen Platz in der chemischen und pharmazeutischen Industrie erobert. Ein neuartiger Mikroreaktor von Fraunhofer-Forscherinnen und -Forschern lässt diese Reaktionen nun schneller und sicherer werden und die erzeugten Produkte reiner.