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Schlaftherapie Seidig-sanfte Silikonmaske

Redakteur: Kathrin Schäfer

Atemmasken aus Silikon, wie sie in der Schlaftherapie eingesetzt werden, müssen hautfreundlich und angenehm zu tragen sein. Möglich wird dies dank einer biokompatiblen Beschichtung

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Bild 1 | Schlafapnoetherapie: Der Patient benötigt ein Therapiegerät samt Maske; die Maske ist meist aus Silikon
Bild 1 | Schlafapnoetherapie: Der Patient benötigt ein Therapiegerät samt Maske; die Maske ist meist aus Silikon
(Bild: Silcos/Weinmann)

Patienten, deren Schlaf nicht erholsam ist, fühlen sich tagsüber oft ausgelaugt – sogar Herzprobleme können die Folge sein. Eine der bekanntesten Schlafstörungen nennt sich Schlafapnoe. Dabei setzt der Atem für über 10 Sekunden aus und beeinträchtigt die Schlafqualität. Eine Therapie kann helfen: Dazu benötigt der Patient ein Therapiegerät samt Maske, die jede Nacht getragen wird und zur gleichmäßigen Atmung im Schlaf beiträgt. Diese Maske ist meist aus Silikon (Bild 1).

Das Problem: Silikon reibt unangenehm auf der Haut

Silikon stellt eines der wichtigsten Materialien in der Medizin dar. Es ist biokompatibel, biostabil und gerät kaum aus der Form. Zudem ist es zu 100 Prozent medizinisch unbedenklich – und eignet sich somit hervorragend für die Herstellung von Atemmasken für Schlafapnoe-Patienten.

Die Betroffenen klagen jedoch häufig über ein unangenehmes Gefühl auf der Haut: Silikonoberflächen fühlen sich oft „klebrig“ an, reiben und verursachen in manchen Fällen sogar Rötungen. Lange Zeit waren Masken, wie sie in der Therapie von Schlafapnoe verwendet werden, ein eher vernachlässigtes Produkt. Erst in den letzten Jahren hat man festgestellt, dass Passform und Tragekomfort entscheidend zum Behandlungserfolg beitragen. Deshalb haben der Silikon-Spezialist Silcos und der Schlafapnoetherapie-Spezialist Weinmann gemeinsam eine hautfreundliche Silikonmaske entwickelt, die außerdem angenehm zu tragen ist.

Um den Tragekomfort von Silikonmasken zu erhöhen, hatte sich Weinmann auf die Suche nach einer Beschichtung gemacht, die dem Patienten ein seidig-sanftes Gefühl auf der Haut vermitteln sollte. Durch Online-Recherchen stieß man auf die Reutlinger Firma Silcos: „Silcos hat mit Abstand den besten Eindruck in Bezug auf Anlagenpark, Entwicklungsmöglichkeiten und QM-System gemacht“, berichtet Martin Bechtel, Entwicklungs-Ingenieur bei Weinmann.

Gewünscht: ein hohes Maß an Elastizität

Eine Zusammenarbeit ist nun vereinbart worden mit dem Ziel, ein Beschichtungsmaterial zu finden, das dem betroffenen Patienten ein seidiges Gefühl auf der Haut vermittelt. Gleichzeitig darf die Beschichtung jedoch die Elastizität der Silikonmaske nicht beeinträchtigen. Denn Masken, die drücken, verursachen ein unangenehmes Gefühl, während Masken, die zu locker sitzen, Leckagen nach sich ziehen und damit den Erfolg der Therapie verhindern. Ein seidig-sanftes Beschichtungsmaterial mit viel Elastizität ist daher essentiell.

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