Enviacon International Reise zur Geschäftsanbahnung in Mexiko
Allein zwölf Krankenhäuser sollen in den nächsten Jahren in Mexiko gebaut werden. Eine Reise gibt deutschen Firmen Gelegenheit, Geschäftskontakte zu knüpfen.
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Die AHK Mexiko führt in Zusammenarbeit mit Enviacon International vom 8. bis 11. Mai 2017 in Mexiko eine Reise zur Geschäftsanbahnung für deutsche Zulieferer des Gesundheitssektors durch. Teilnehmer bekommen Kontakte zu potentiellen Geschäftspartnern vermittelt, die ihnen den Markteinstieg erleichtern. Darüber hinaus informieren Marktexperten über die Entwicklung, Rahmenbedingungen und Geschäftschancen im mexikanischen Gesundheitswesen. In Vorbereitung auf die Reise erhalten die Teilnehmer eine umfangreiche Marktanalyse. Das BMWi-Markterschließungsprogramm wird aufgrund eines Beschlusses des Bundestages durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
Medizintechnik in Mexiko ist investitionsbedürftig
Zum Hintergrund: Der mexikanische Markt für Medizintechnik wird innerhalb der nächsten Jahre ein zusätzliches Wachstum aufgrund der zum Teil obsoleten medizinischen Ausstattung und des Ausbaubedarfes der Sanitäreinrichtungen und Krankenhäuser erfahren. Sowohl der private als auch der öffentliche Sektor spielen dabei eine wichtige Rolle. Der derzeitige Bestand der Ausrüstung weist in vielen Fällen ein Alter von 10 bis 15 Jahren auf, entsprechend besteht Modernisierungsbedarf. Insbesondere von Seiten der staatlichen Beschaffung wird eine Zunahme erwartet, da der Staat zum Beispiel mit zirka 70 bis 80 Prozent der größte Abnehmer medizintechnischer Geräte und Installationen ist. Des Weiteren profitieren Medizintechnikanbieter mittelfristig von zusätzlichen Versicherten und dem allgemeinen Bevölkerungswachstum, wodurch sich der Bedarf medizinischer Leistungen und Konsultationen erheblich erhöht.
Bauprojekte und Modernisierungsvorhaben sind in der Pipeline
Das Mexikanisches Institut für Sozialversicherung IMSS hat einen Investitionsplan für die Jahre 2016 bis 2018 bekanntgegeben, der den Bau von 12 Krankenhäusern und die Modernisierung von weiteren Krankenhäusern im ganzen Land vorsieht. Hierfür werden zirka 928,6 Mio. US-Dollar aufgewendet. Laut Prognosen steigt der Umsatz der Industrie für Medizintechnik bis 2019 jährlich um durchschnittlich 6,3 Prozent und nimmt damit von rund 4,0 Mrd. (2015) auf 5,5 Mrd. US-Dollar zu.
Die aktuelle Nachfrage ist besonders stark nach medizintechnischen Geräten für die Behandlung von Nieren-, Herz- und Gefäßkrankheiten. Deswegen erfordern sowohl private als auch öffentliche Institutionen Ausstattung für Dialysen, Hämodialysen, Elektrokardiogramme sowie für medizinische Bildgebung. Außerdem gibt es einen steigenden Bedarf an Prothesen, orthopädischen Geräten, Kathetern, Kanülen und anderen Utensilien. Der Bedarf an Medizintechnik und Verbrauchsmaterialien von schätzungsweise 3,9 Mrd. US-Dollar wurde 2015 zu rund 90 Prozent durch Importe bedient.
Anmeldeschluss für eine Teilnahme an der Geschäftsanbahnung ist der 17. März 2017. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigt, KMU haben Vorrang vor Großunternehmen.
Weitere Informationen zu dem Projekt und zur Anmeldung.
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