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BNK-Medienpreis Mitten ins Herz: Medizintechnik machtʼs möglich
Der BNK-Medienpreis 2017 vom Bund Niedergelassener Kardiologen geht an eine Geo-Reportage über einen schwer herzkranken Mann mit Kunstherz-Implantat.

- 38-jähriger Vater von zwei Töchtern wird rund um Implantation eines LVAD-Implantats begleitet
- Betroffener muss schwierigen und riskanten Weg gehen
- Ausgewogener Bericht über Gefühlswelt und medizinische Details
Für ihren Artikel „Ein Leben auf Pump“ in der Zeitschrift Geo hat die freie Autorin Susanne Paulsen den diesjährigen Medienpreis des Bundesverbands Niedergelassener Kardiologen e.V. (BNK) erhalten. Die Reportage erzählt von den physischen und psychischen Grenzerfahrungen eines jungen Mannes, dem am Deutschen Herzzentrum in Berlin ein sogenannte Kunstherz, genauer gesagt ein LVAD-Implantat, eingesetzt wird. Der BNK-Bundesvorsitzende Dr. Norbert Smetak übergab den mit 2.000 Euro dotierten Preis am 2. Dezember auf der Jahresabschlusstagung des Verbands in Hannover.
Wachsende Bedeutung von Kunstherzen zur Behandlung von Herzinsuffizienz
Für die Reportage begleitete Susanne Paulsen einen 38-jährigen Vater von zwei Töchtern während und noch lange nach seiner Implantation eines Kunstherzens. Der Leser erlebt hautnah den schwierigen und riskanten Weg, den Betroffene gehen müssen, wenn sie an einer Herzinsuffizienz erkrankt sind – einer Krankheit, die stetig zunimmt und medikamentös nicht immer ausreichend behandelt werden kann. „Mit ihrer eindringlich und einfühlsam geschriebenen Reportage ,Ein Leben auf Pump‘ nähert sich Susanne Paulsen dem Thema LVAD umfassend: Die ausgewogene Darstellung porträtiert auf der einen Seite einen noch jungen Patienten und nimmt den Leser mit in seine Gefühlswelt, seine Ängste und Hoffnungen. Andererseits liefert der Text aber auch medizinische Details – wie die anschauliche Darstellung der Operation selbst – und Hintergrund-Fakten. Dabei schafft es der Text, ausgewogen zu bleiben und neben den Chancen des Eingriffes eben auch Risiken und Grenzen des medizinischen Fortschritts aufzuzeigen“, erläutert Jurymitglied und Medizinjournalistin Dr. Judith Amann die Entscheidung des Gremiums.
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