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Innovationstreiber Medizin Mit der Medizintechnik Grenzen überwinden

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Vor zwei Jahren trafen sich Experten und diskutierten das Thema „Mit Medizintechnik Grenzen überwinden“. Wie steht es nun um die Niere aus dem 3D-Drucker und Personal-Health- und Fitness-Geräte?

Medical: Personal-Health- & Fitness-Geräte erobern den Markt.
Medical: Personal-Health- & Fitness-Geräte erobern den Markt.
(Bild: © lassedesignen - Fotolia)

Vor etwa zwei Jahren traf sich in München eine Gruppe von Experten zu einem Round-Table-Gespräch zum Thema „Mit Medizintechnik Grenzen überwinden“ . Folgende Themen standen damals u.a. zur Debatte:

  • Kaum noch Medizin ohne Technik
  • Smartphone und Tablet statt Notizblock
  • Informationen werden vernetzt

Nun ist es an der Zeit, die letzten 24 Monate Revue passieren zu lassen, und sich die damals aufgezeigten Trends noch einmal anzusehen. Haben sich die Vorhersagen bewahrheitet? Zeichnen sich neue Trends in der Medizintechnik ab?

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Ein Thema, das bei dem Expertengespräch diskutiert wurde, ist die Tatsache, dass es kaum noch Medizin ohne Technik gibt. Diese Entwicklung verstärkt sich zusehends. Mit der rasanten Entwicklung von 3D-Druckern eröffnen sich den Medizintechnikern ungeahnte Möglichkeiten. So lassen sich etwa Implantate von ausgezeichneter Qualität bei vergleichsweise geringen Kosten entwickeln. Auch wird schon massiv im Bereich der Ersatzorgane in Zusammenspiel mit 3D-Druckern geforscht.

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Die Ersatzniere aus dem 3D-Drucker

Kommt bald schon die Ersatzniere aus dem Drucker? Für die große Anzahl von Nierenkranken, die auf ein Spenderorgan angewiesen sind, wäre es ein Segen.

Auch die Entwicklung der gedruckten Elektronik erweist sich als ein großer Vorteil für die Medizintechnik. Dadurch hat man die Möglichkeit, eine hohe Integrationsdichte bei gleichzeitig geringen Kosten und geringem Leistungsverbrauch zu erzielen. Mit auf dieser Technologie basierenden Sensoren in Pflastern oder in der Kleidung können Mediziner Vitalparameter ihrer Patienten ortsunabhängig aufnehmen.

Dadurch können Diagnosen verbessert werden, die vorher nur auf eine Momentaufnahme angewiesen waren. Im Bereich der Navigation, Robotik und minimal invasiver Chirurgie geht die Entwicklung eindeutig in Richtung hoch integrierter, intelligenter und für den Anwender leicht zu bedienender Systeme. Ein Beispiel ist der Bereich Endoskopie. Dieser Markt soll laut Transparency Market Research bis 2019 von 24,8 Mrd. US-$ auf 36,9 Mrd. US-$ steigen.

Smartphone und Tablet ersetzen Krankenakten

Smartphone und Tablets statt handgeschriebener Krankenakten war ein weiterer Diskussionspunkt der Expertenrunde. Die digitale Krankenakte ist heute schon eine Tatsache. Derzeit erfolgt die Aufnahme vieler Daten immer erst noch handschriftlich, um dann später umständlich in die entsprechenden Datenbanken eingegeben zu werden. Die Tatsache, dass z.B. die amerikanische Aufsichtsbehörde FDA eine eigene Abteilung für die Zulassung von medizinischer Dokumentations-Apps für Tablets und Smartphones betreibt, zeigt deutlich, dass sich hier einiges in Richtung Digitalisierung bewegt.

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