Messtechnik Messsysteme für die Einzel- und Kleinstserienfertigung in der Medizintechnik
Jedes Teil ein Gutteil, zudem ein Zertifikat, mit dem seine Toleranzen ausgewiesen werden können. Für Zulieferer von Implantaten und medizinischen Instrumenten ist dies wichtig für wettbewerbsfähige Produkte. Auf dem Sonderstand Metal meets Medical anlässlich der Metav 2012 zeigt Renishaw einen systematischen Ansatz, der zugleich die Prozessstabilität und die Produktionseffizienz erhöht.
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Typisch für die Fertigung von Implantaten und Instrumenten ist, dass zu verarbeitendes Material nur sehr begrenzt zur Verfügung steht und Kunden immer häufiger nach Zertifikaten verlangen, um ihrerseits Risiken zu eliminieren. Nur wenn Bearbeitungsvorgänge vorhersagbar und zuverlässig spezifikationstreue Teile liefern, können unter diesen Bedingungen Engpässe, Verspätungen und Retouren vermieden werden. Daher müssen auch die Betriebsumgebung, die Maschine selbst, die Einrichtung vor der Bearbeitung und die In-Prozess-Regelung während der Bearbeitung komplett in Betracht gezogen werden.
Systembedingte Abweichungen eliminieren
Die In-Prozess-Messung und -Regelung nimmt gerade bei Einzelstücken und Kleinstserien, wie es in der Medizintechnik üblich ist, eine wichtige Rolle ein. Mit hochgenauen Rengage-Messtastersystemen (Bild 1) von Renishaw, die auf Werkzeugmaschinen und Steuerungen aller Fabrikate abgestimmt sind, lässt sich bereits ein Großteil systembedingter Abweichungen eliminieren, ohne dass eine grundlegende Veränderung des Bearbeitungsprozesses erforderlich ist.
Für die Überprüfung von Werkstücken in Kleinstserien außerhalb der Werkzeugmaschine eignet sich dagegen das flexible und temperaturunabhängig arbeitende Messsystem Equator (Bild 2 – siehe Bildergalerie). Einfache Bedienung, automatische Protokollausgabe sowie ein schneller Wechsel zwischen Werkstückserien sind die wichtigsten Vorteile dieses Messsystems, das speziell für die Werkstattumgebung konzipiert wurde.
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