Medizintechnik trotz Wirtschaftskrise stabil
Auch die rund 1.250 deutschen Medizintechnikhersteller spüren die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Doch bisher zeigt sich die Branche noch überwiegend stabil. Das hat der Branchenverband Spectaris: ermittelt. Das Inlandsgeschäft pendelt im ersten Halbjahr um die Nullmarke, ist aber von einem zunehmenden Preisdruck gekennzeichnet.
Dagegen gestaltet sich das Auslandsgeschäft derzeit eher schwierig. Die Exporte sind im ersten Halbjahr 2009 um rund drei Prozent gesunken. Der Gesamtumsatz liegt zwei Prozent unter dem Vorjahresergebnis. „Insgesamt ist derzeit davon auszugehen, dass die Branche, die sich auch in der Vergangenheit bereits als krisenresistenter als vergleichbare Industrien gezeigt hat, beim Gesamtjahresergebnis nur ein leichtes Minus ausweisen wird“, lautet die Prognose von Spectaris-Geschäftsführer Sven Behrens, der ergänzt: „Die Exportquote von rund 65 Prozent wirkt sich entsprechend stark auf das Gesamtergebnis aus.”
Insbesondere die Absatzmärkte Russland (-28%), Türkei (-22%), Spanien (-16%) und das Vereinigte Königreich (-7%) bereiten den Unternehmen derzeit Schwierigkeiten. Auch das US-Geschäft ist leicht rückläufig (-3%).
Wachstumsimpulse gehen dagegen nach wie vor von der Volksrepublik China (+5 %) sowie dem Nahen und Mittleren Osten (+14 %) aus. Laut aktuellem ifo-Konjunkturtest hat sich die Stimmung der Medizintechnikhersteller nach dem eher schwachen ersten Halbjahr im August aber wieder deutlich aufgehellt. Der entsprechende Geschäftsklimaindex ist inzwischen wieder in den positiven Bereich gerutscht. Dies gilt auch für die Erwartungen an das Exportgeschäft, so dass für das Gesamtjahr 2009 mit einer stabilen Beschäftigungszahl von rund 100.000 zu rechnen ist, zumal Entlassungen bisher weitgehend vermieden werden konnten.
Kontakt::
Spectaris Industrieverband D-10405 Berlin www.spectaris.de
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Stand vom 15.04.2021
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