Die bisherigen Anteilseigner, darunter die europäische Beteiligungsgesellschaft Gimv, verkaufen sämtliche Endosense-Aktien für einen Kaufpreis von 159 Mio. Schweizer Franken an den Medizintechnikhersteller St. Jude Medical. Wenn ein bestimmtes Ziel in einem bestimmten Zeitrahmen erreicht wird, wird eine weitere Zahlung in Höhe von 150 Mio. Schweizer Franken fällig.
Dr. Karl Nägler, bei Gimv für die Investmentsprate Health & Care zuständig, im Gespräch mit Devicemed:„ US-Konzerne interessieren sich vermutlich nur für Firmen, deren Produkte gute Chancen für eine US-Zulassung haben.“
(Bild: Gimv)
Dieses Ziel kann nur vermutet werden, hängt aber wahrscheinlich mit der Einführung des Endosense-Produkts Tacticath auf dem US-Markt zusammen, einem Ablationskatheter mit Drucksensor.
Zulassung für Europa liegt bereits vor
Durch den Drucksensor kann der behandelnde Arzt zu starken oder zu schwachen Druck auf beispielsweise zu verödendes Gewebe verhindern und weiß so den richtigen Zeitpunkt, wann er die Radioenergie freisetzen kann. Auf dem Markt in Europa wird das Produkt bereits verkauft, in den USA noch nicht. Dort reicht die CE-Zertifizierung nicht aus. Für den US-Markt läuft aber eine zulassungsrelevante Studie mit dem Ziel, Daten für einen PMA (Zulassungsantrag bei der zuständigen US-Behörde FDA) einzureichen. Im Februar gab Endosense bekannt, den Antrag bis Ende 2013 einreichen zu wollen. Bei der Kaufentscheidung dürfte St. Jude Medical von einer schnellen Genehmigung ausgegangen sein.
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Verkauf erhöht das Eigenkapital von Gimv
Die nun erfolgte Zahlung der ersten Kaufpreiskomponente von St. Jude Medical erhöht das Eigenkapital von Gimv um 5,4 Mio. Euro (0,22 Euro je Aktie) gegenüber dem Stand vom 30. Juni 2013. Über den gesamten Anlagezeitraum hinweg liegt die Rendite dieses Investments über Gimvs historischem Durchschnitt.
Gimv war seit der zweiten Finanzierungsrunde 2009 Aktionär von Endosense, als neue Aktien ausgegeben wurden. Endosnese bekam 38 Mio. Schweizer Franken von einem Investorenkonsortium, dem neben Gimv auch Edmond de Rothschild Investment Partners, Neomed, VI Partners, Sectoral Asset Management, Ysios Capital Partners, Initiative Capital Romandie und NGN Capital angehörten.
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