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Universal-Bearbeitungszentrum Haas stellt auf der AMB 2012 die UMC 750 vor

Redakteur: Peter Reinhardt

Die Investition in eine CNC-Werkzeugmaschine sollte auch ohne Nerven aus Stahl möglich sein. Doch für viele Inhaber kleiner bis mittlerer Medizintechnikunternehmen, die auf hochproduktive 5-Achsen-Bearbeitung angewiesen sind, war genau das bisher häufig nicht der Fall.

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Auf den ersten Blick zu groß geraten, steigert das Universalbearbeitungszentrum die Flexibilität von Medizintechnikherstellern
Auf den ersten Blick zu groß geraten, steigert das Universalbearbeitungszentrum die Flexibilität von Medizintechnikherstellern
(Bild: Haas Auotmation)

Hohe Anschaffungskosten und eine bedenkliche Komplexität reichen für gewöhnlich aus, um alle abzuschrecken, die keine eiserne Gelassenheit besitzen. Das könnte sich ändern mit der Einführung des Universal-Bearbeitungszentrum „UMC-750“ von Haas Automation für die 3+2- und simultane 5-Achsen-Bearbeitung.

CNC-Maschine nach den Wünschen der Kunden

Haas Automation Europe ist sich schon am Nachmittag des ersten Messetages sicher, dass die „AMB 2012“ eine denkwürdige Messe sein wird. Auf einer Pressekonferenz erklärt die Unternehmensleitung, dass mit dem universellen Bearbeitungszentrum „UMC 750“ die neueste CNC-Werkzeugmaschine auf den europäischen Markt eingeführt werde und diese trotz – oder gerade wegen ihrer Größe – auch für Hersteller von Medizintechnik von Interesse sei.

„Die UMC wurde auf Grundlage der Rückmeldungen unserer Kunden entwickelt und gebaut“, erklärt Alain Reynvoet, Haas Geschäftsführer. Kurz gesagt, handele es sich um eine vielseitige CNC-Hochleistungswerkzeugmaschine, die zu einem Bruchteil der Kosten angeboten werde, die normalerweise mit Maschinen dieses Leistungsvermögens verbunden seien.

Fertigung von Medizintechnik und mehr

Von „DeviceMed“ befragt, ob die Maschine mit 300 kg Tragfähigkeit des Bearbeitungstisches nicht überdimensioniert für Hersteller von Implantaten, chirurgischen Instrumenten und weiteren medizintechnischen Bauteilen sei, verweist Maurice Kammann, Business Manager der Haas Factory Outlets (HFO), auf die steigende Flexibilität. „Bei Investitionskosten unter 100.000 Euro für die Grundausstattung können alle denkbaren Teile problemlos gefertigt werden, ohne sich Gedanken über Einschränkungen aufgrund zu groß bauender Spannmittel oder ähnlichem machen zu müssen.“ Dem HFO Dreher in Denkingen lägen jedenfalls bereits konkrete Anfragen aus der Medizintechnik vor. Nicht zuletzt wird durch den großen Bauraum auch die Teilefertigung für andere Branchen möglich

Die Produktivität steigern

Wie alle Produkte von Haas Automation ist auch die „UMC 750“ nach den anspruchsvollen Vorgaben des Firmengründers Gene Haas gebaut. Ziel: Auch kleinen und kleinsten Werkstätten hohe Produktivität zur Verfügung zu stellen.

Als produktivitätssteigerndes Sonderzubehör stehen zum Verkaufsstart ein Scharnierband-Späneförderer, Hochdruck-Kühlmittelsysteme mit Kühlmittelfluss durch die Spindel, Steuerungssoftware für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, ein drahtloses Messtastsystem, ein erweiterter Programmspeicher und vieles mehr zur Verfügung. Für Betriebe, die eine wirtschaftliche, präzise und zuverlässige Lösung zur Verkürzung der Rüstzeiten und Verbesserung der Werkstückqualität und Oberflächengüte suchen, ist die „UMC-750“ daher eine geeignete CNC-Werkzeugmaschine.

Kontakt:

Haas Automation Europe

B-1930 Zaventern

www.haascnc.com

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