Eine aktuell von Hoyer Montagetechnik gefertigte Prüfzelle bewährt sich bei Boehringer Ingelheim. Zentrales Element ist hier ein Stäubli-Sechsachsroboter, der bei zerstörenden Prüfungen unterschiedlicher Bauteile eines Inhalator-Dosiersprays gekonnt Regie führt. Wichtig dabei: Präzision und Geschwindigkeit. Aber auch ein platzsparendes Anlagenlayout. Denn Produktion unter Reinraumbedingungen ist teuer.
Prüfzelle: Der Reinraumroboter ist hängend montiert und deckt dank seiner großen Reichweite den kompletten Arbeitsbereich ab.
(Bild: Stäubli Tec-Systems)
Bei der Konstruktion und Erstellung der Prüfzelle kam den Thüringer Anlagenbauern ihre Erfahrung in der Uhrenindustrie zu Gute. Miniaturteile und knapper Bauraum prägen hier seit jeher das Bild. Heute ist Hoyer mit Fokussierung auf die Zielbranchen Automotive, Medizintechnik, Mechatronik und Haushaltsgeräte längst sehr breit aufgestellt. Die Maschinenentwicklung und -herstellung realisiert Hoyer mit rund 50 Mitarbeitern aus unterschiedlichsten Fachrichtungen komplett im eigenen Hause – vom 3D-CAD-Modell über die Teilefertigung auf präzisen Bearbeitungszentren bis zur Montage und Inbetriebnahme in lichtdurchfluteten Räumen.
Höchste Qualität unter Reinraumbedingungen
So entsteht eine Qualität, die auch die Verantwortlichen bei Boehringer Ingelheim schätzen. Das renommierte Pharmaunternehmen orderte beim Anlagenbauer Hoyer eine automatische Anlage für die Prüfung von Inhalator-Dosiersprays. Wichtige Kriterien bei der Konzeption der Anlage waren die Einhaltung der Reinraumklasse sowie ein platzsparendes Anlagenlayout mit nur 3,5 m² Grundfläche. Denn Reinraum ist teuer und jeder zusätzliche Kubikmeter treibt die Produktionskosten in die Höhe.
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Boehringer produziert die Taschen-Inhalatoren unter dem Produktnamen Respimat Soft Inhaler in Millionenstückzahlen. Wie in der Medizintechnik üblich gelten dabei höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards. Diese zuverlässig einzuhalten, erfordert umfangreiche Prüfschritte bereits während der Produktion. Neben prozessintegrierten Prüfungen sind zusätzliche Auswahlprüfungen, mit denen Einzelteile in zerstörenden Verfahren getestet werden, unerlässlich. Konkret geht es dabei um verschiedene Zug-, Druck- und Hochdruckprüfungen. Parallel zur laufenden Produktion liefern diese Prüfungen kontinuierlich Aussagen zur Qualität. Das erfasste Datenmaterial dient letztlich auch der vorgeschriebenen Qualitätsdokumentation.
Zerstörung garantiert Funktionsfähigkeit
Auf der Anlage laufen im Schicht-Betrieb an sieben Tagen in der Woche Prüfungen von funktionellen Einzelteilen. Das Handling der zu prüfenden Teile übernimmt ein zentral angeordneter Sechsachs-Roboter vom Typ Stäubli TX60L in Reinraumausführung mit in Eigenregie gefertigtem Greifersystem. Die Anlage prüft die Einzelteile zerstörend.
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Stand vom 15.04.2021
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