Welche Möglichkeiten und Gefahren birgt Social Media? Und wie kann ich in Krisen richtig kommunizieren? Der „8. Kommunikationskongress Medizintechnologie“ des BVMed hat Antworten auf diese Fragen gegeben.
Gut 70 Teilnehmer hat der BVMed-Kommunikationskongress Medizintechnologie am 5. Juni nach Köln gelockt
(Bild: BVMed)
Das einführende Kurzreferat von Manfred Beeres, Leiter Kommunikation und Presse im Fachverband BVMed, gibt die Themen des Tages vor. Er präsentiert die Ergebnisse einer Social Media Umfrage, die der Verband von April bis Mai 2012 durchgeführt hat: Zwar schätzen rund 58 Prozent der 127 befragten Medtech-Unternehmen Social Medial-Themen als wichtig ein - dennoch: „Das Thema Social Media kommt in der Medtech-Branche sehr langsam voran“, so Beeres.
Dies überrascht in einer Branche, die so innovativ ist wie die Medizintechnik. Unternehmen führen vor allem einen Mangel an Zeit und Ressourcen an, aber auch die Angst vor Kontrollverlust über die Kommunikation. Während Beeres Zeit- und Kostenargumente gelten lässt, kann er den letzten Punkt leicht entkräften: Denn die Kontrolle habe man schon längst verloren – über einen geredet werde sowieso.
Trotz der Einschätzung, Social Media sei wichtig, nutzen es laut Umfrage nur 29 Prozent der Unternehmen als Dialogmedium. A propos: Die Kanäle, die in der Nutzung ganz oben stehen, sind: Youtube, Facebook und Xing - in dieser Reihenfolge. Erst danach folgt mit etwas Abstand Twitter. Und gerade einmal ein Viertel der Unternehmen verfügt über die notwendigen Richtlinien, wie die Plattformen von Mitarbeitern genutzt werden sollten und dürfen. Auch hier ist das Fazit also eher ernüchternd: „Die Chancen werden schon gesehen, aber in der Nutzung stagniert es“, bilanziert Beeres.
Sein Rat: Social Media zumindest für Minimalziele nutzen: Das heißt, es als Frühwarnsystem für aufkommende Themen wahrzunehmen. Und, was die Praxis angeht: Social Media-Prokura an Mitarbeiter erteilen - denn nicht alles, was man postet oder twittert, könne man eben noch schnell mit dem Chef abstimmen. Notwendig sei deshalb ein gewisses Maß an Vertrauen, das Beeres jeglicher Unternehmenskommunikation zugrunde legt, wenn er bei der Vermittlung von Inhalten Offenheit und Authentizität gegenüber den Adressaten fordert.
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Stand vom 15.04.2021
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