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IKT und IMWF Forscher wollen das Verhalten von Polymerblends vorhersagbarer machen
Immer wichtiger wird es auch im Kunststoffsektor möglichst früh zu wissen, wie sich ein Werkstoff unter Belastung verhält, um heikle Situationen realitätsnah simulieren zu können. Bei einem Werkstoffmix ist das besonders schwierig. Forscher vom IKT und IMWF arbeiten jetzt aber an einer Lösung für Blends.
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Das Institut für Kunststofftechnik (IKT) und das Institut für Materialprüfung, Werkstoffkunde und Festigkeitslehre (IMWF) der Universität Stuttgart forschen, wie jetzt berichtet wird, gemeinsam im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes an der Optimierung von Polymerblends und der Analyse der in diesen Werkstoffen ablaufenden Verformungs- und Bruchmechanismen im Versagensfall.
Ziel der Arbeit sei es, die bruchmechanische Methode der „Essential Work of- Fracture“ (EWF) für unmodifizierte Kunststoffe sowie auch für die Optimierung von Polymerblends einzusetzen.
Auch Medieneinflüsse im Vorfeld einschätzbar
Die ablaufenden Bruchmechanismen sollen mithilfe der Koppelung molekulardynamischer (MD) Simulationen mit der Kontinuums-Mechanik (FEM) unter Berücksichtigung eines äußeren Medieneinflusses simuliert und dadurch vorhersagbar gemacht werden. Durch den neuartigen Ansatz der Koppelung von atomistischer und mikromechanischer Simulation soll es in Zukunft möglich sein Polymerblends (siehe Bild) am Computer anforderungsgerecht zu designen und dabei sogar Wechselwirkungen mit diversen Medien berücksichtigen zu können. MM
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