eHealth: Vorhandene Standards jetzt nutzen!
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Eine bessere Verzahnung zwischen Krankenhäusern, Lieferanten und Dienstleistern ist erforderlich, um gemeinsam Standards für elektronische Prozesse zu etablieren und voranzutreiben. Das war das Fazit der 11. eHealth-Konferenz von MedInform, dem Informationsservice des BVMed,: mit rund 190 Teilnehmern in Frankfurt.
Die Standards seien dabei in den verschiedenen Bereichen gesetzt: bei den Klassifikationssystemen mit eCl@ass, bei den Artikelstammdaten, bei den Austauschformaten mit XML und bei der Artikelkennzeichnung mit Barcodes, Datamatrix und RFID. „Die Standards sind vorhanden, sie müssen nur genutzt werden“, appellierte der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan an die Marktteilnehmer. Dienstleister mit ihren internationalen Möglichkeiten – wie GS1, eCl@ss und die Plattformanbieter – würden hierfür die entsprechende Unterstützung leisten.
„Die Technik existiert. Die Standards existieren. Wir müssen Sie gemeinsam vorantreiben und etablieren – partnerschaftlich und koordiniert! Dazu gehört gegenseitiges Vertrauen, mehr Herzintelligenz und die Bereitschaft zu einer sinnvollen Transparenz. Mit dem Forum eStandards der Vertreter von Krankenhausorganisationen und Hersteller von Medizinprodukten sind wir damit auf einem guten Weg“, lautete das Fazit von Moderator und BVMed-Geschäftsführer Joachim M. Schmitt.
In Zukunft werde sich die Diskussion mehr zu einem „Knowledge-Management“ entwickeln. Unter eHealth verstehe man dann nicht nur die Abwicklungen von Transaktionen oder den Austausch von Stammdaten, sondern eHealth weite sich auf die verschiedensten Kommunikationsbereiche aus und beinhalte dann vor allem patientenrelevante Daten, so Dr. Lugan.
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