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Hirndrucksensor Druckknopf im Kopf gegen Demenz

Redakteur: Peter Reinhardt

Eine langsame Zunahme des Hirndrucks kann Demenz auslösen und das Hirn zerstören. Firmen suchen daher seit langem nach Überwachungssensoren, die sich ins Hirn implantieren und von außen auslesen lassen. Ein kleiner Sensor – entwickelt am Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT – soll Abhilfe schaffen.

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Blick in den noch nicht komplett gekapselten Hirndrucksensor
Blick in den noch nicht komplett gekapselten Hirndrucksensor
(Bild: Fraunhofer IBMT)

Bis heute ist unklar, warum bei manchen Menschen der Druck im Gehirn plötzlich ansteigt. Besser bekannt sind die Folgen: Die Durchblutung wird gestört und auf Dauer können, wie bei einem Schlaganfall, Teile des Gehirns absterben. So entwickelt sich schleichend eine Demenz.

Druckerhöhung im Gehirn führt zu Demenz

Experten schätzen, dass in Europa fünf bis zehn Prozent aller Demenzerkrankungen auf die Druckerhöhung im Gehirn zurückzuführen sind. Doch die Diagnose ist schwierig. Menschen mit erhöhtem Risiko, an einem Hirndruckanstieg zu erkranken, müssen bis heute intensivmedizinisch betreut werden.

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