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Jahresbericht BV-Med wirbt für bessere Unterstützung der Medtech-Branche

Quelle: Pressemitteilung

Der Bundesverband Medizintechnologie hat seinen Jahresbericht 2021/2022 veröffentlicht. Neben einer Marktübersicht enthält der Bericht auch Informationen zu aktuellen Themen.

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Der BV-Med hat seinen 48-seitigen Jahresbericht 2021/2022 veröffentlicht.
Der BV-Med hat seinen 48-seitigen Jahresbericht 2021/2022 veröffentlicht.
(Bild: BV-Med)

Berlin – Die Medtechbranche hat im Moment mit einigen Herausforderungen zu kämpfen: u. a. dem digitalen Wandel, der Bewältigung der Pandemie, der Entwicklung von Lösungen für die Medical Device Regulation (MDR), der Verbesserung des Datenzugangs für Forschung und Entwicklung, dem Anspruch zum nachhaltigen Handeln, den nötigen Krankenhausreformen sowie der Stärkung ambulanter Strukturen. All diese Themen und noch mehr beleuchtet der BV-Med-Jahresbericht 2021/2022. Darin fordert der Bundesverband Medizintechnologie (BV-Med) auch eine bessere Unterstützung für die mittelständisch geprägte Branche. Dafür „ist eine enge Zusammenarbeit von Politik und allen Beteiligten im Gesundheitssystem notwendig. Hier steht der BV-Med gerne als Partner bereit“, schreiben Dr. Meinrad Lugan, BV-Med-Vorstandsvorsitzender, sowie Dr. Marc-Pierre Möll, BV-Med-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied.

„Deutschland braucht eine forschungsstarke, leistungsfähige, wirtschaftlich gesunde und international wettbewerbsfähige Medtech-Branche“, beschreiben Lugan und Möll. Gute Ansätze zur Stärkung der Medtech-Branche finden sich im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung. „Wir blicken daher mit Zuversicht in die Zukunft und setzen uns weiterhin dafür ein, die Gesundheitsversorgung mit modernen Medizintechnologien sicherzustellen und den Medtech-Standort Deutschland zu stärken“, heißt es im Jahresbericht.

Zusätzlich werden die wichtigsten Branchen-Kennzahlen dargestellt, denn „die Medtech-Branche leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag für eine effiziente Gesundheitsversorgung, sie ist vielmehr ein bedeutender Wirtschafts- und Arbeitsmarktfaktor“, wird im BV-Med-Jahresbericht erläutert. Der Bericht beschreibt die Branche als:

  • „besonders vielfältig“, denn es gibt über 450.000 verschiedene Medizinprodukte-Arten.
  • „wichtigen Jobmotor“, aufgrund der über 235.000 Beschäftigten in der Medtech-Branche.
  • „bedeutenden Wirtschaftsfaktor“, wegen des Umsatzes von über 34 Milliarden Euro und der 15,5 Milliarden Euro Wertschöpfung.
  • „sehr erfolgreich auf dem Medtech-Weltmarkt“, mit 65 Prozent Exportquote.
  • „stark mittelständisch geprägt“, denn 93 Prozent der Branche machen KMU aus.
  • „wichtigen Treiber des medizinischen Fortschritts“, schließlich investiert die Branche im Schnitt 9 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung.

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