In Texas haben Biowissenschaftler eine Minipumpe entwickelt, die den Blutkreislauf von Herzpatienten unterstützen soll. Sie ist für den Langzeiteinsatz vorgesehen und lässt sich über einen Katheter einsetzen. Angetrieben wird sie von einem bürstenlosen DC-Motor.
Die Minipumpe Aortix: Mit einem Durchmesser von 6 mm und einer Länge von 6,5 cm kann sie von einem Kardiologen mit einem Katheter durch die Oberschenkelarterie in die Brustaorta gebracht werden.
(Bild: Procyrion)
Die intraaortale Pumpe Aortix von Procyrion Inc. unterstützt die natürliche Herzfunktion und bietet damit eine Alternative zu größeren, chirurgisch eingesetzten Herzpumpen, die das Herz vollständig entlasten. Noch ist das Produkt in der Testphase.
Und so funktioniert’s
Mit einem Durchmesser von 6 mm und einer Länge von 6,5 cm kann die Pumpe von einem Kardiologen mit einem Katheter durch die Oberschenkelarterie in die Brustaorta gebracht werden. Dort spreizen sich kleine Anker, die aus einer Nickel-Titan-Legierung bestehen, selbstständig ab und fixieren die Pumpe an der Aortawand.
Aortix nimmt einen Teil des Blutes auf und gibt ihn dann als Strahl durch stromab gerichtete Öffnungen wieder ab. Der Strahl fließt im natürlichen Blutstrom mit und überträgt dabei seine Energie an das kardiovaskuläre System. Damit verbessert Aortix die Blutversorgung lebenswichtiger Organe wie der Nieren.
Über zwei Jahre hinweg entwickelten Procyrion und Maxon einen Motor für diese Anwendung. Als Grundlage diente ein bürstenloser EC-6-Motor. Dieser erhielt einen hocheffizienten Motorkern, mit dem sich die Lebensdauer der Batterie verlängert und die Wärmeentwicklung reduziert. Zusätzlich entstand ein Magnetantrieb, der die Motorumschalung in einer hermetisch abgedichteten Kammer ermöglicht. Das verhindert das Eindringen von Blut in den Motorkern. Diese Bauweise findet sich üblicherweise in riesigen Pumpen zur Erdölförderung. Maxon-Ingenieure konnten das Team von Procyrion bei der Übertragung dieser Technologie auf die Herzpumpe beraten und unterstützen.
Die Stromversorgung
Jedes Aortix-Gerät ist mit einem Stromkabel verbunden, das durch einen Tunnel zu einem Ausgang geführt wird. Alternativ ist mit einem Akku-Implantat eine drahtlose Energieübertragung über die Haut möglich. Derzeit läuft das Gerät über acht Stunden mit einem Akku. Der externe Akku und die Steuereinheit können im laufenden Betrieb ausgetauscht werden.
Maxon Motor auf der Compamed 2015: Halle 8a, Stand K11
Stand vom 15.04.2021
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